Der letzte große Workshop zum Thema “Social Relations of the Capitalocene: Work, Value(s) and Personhood Below the Commanding Heights” im Rahmen von Chris Hanns ERC Projekt “Realising Eurasia: Civilization and Moral Economy in the 21st Century”wurde von Hann und der Projektkoordinatorin Lale Yalçın-Heckmann organisiert und fand vom 23.-25. Januar 2019 statt. Im Mittelpunkt standen die empirischen und theoretischen Forschungsergebnisse, welche die Projektgruppe seit 2014 erarbeitet hatte.
Der erste Hauptredner, Gareth Dale, betonte die Neuartigkeit der kapitalistischen Zeitlichkeit in der Weltgeschichte. Polanyis Narrativ wurde besonders in den beiden anderen Redebeiträgen von Ayşe Buğra (Boğaziçi, Istanbul) und Mark Harvey (Essex) aufgegriffen. Erstere benutzte Polanyis Begriff der Reziprozität, um die gegenwärtigen Beziehungen zwischen Staat und Unternehmen in der Türkei zu betrachten. Harvey fragte sich, wie jede Volkswirtschaft gegebenenfalls als entbettet beschrieben werden kann.
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