Das MPI beim Storytelling-Abend der vhs Leipzig
Forscherinnen und Forscher des Max-Planck-Instituts für ethnologische Forschung stellen am Freitag, 6. September, in der Zeit zwischen 16:30 und 20:00 Uhr im Rahmen des Storytelling-Abends der Volkshochschule Leipzig ihr Projekt „Die Nähe neu denken. Migrantinnen, ihre Reise und das Einleben in Halle (Saale)“ vor. Die präsentierten Bild- und Ton-Dokumente zeigen und beschreiben, wie Migrantinnen aus Eritrea, Syrien, dem Sudan und der Ukraine in der Stadt Halle ankommen, sich einleben und wie es ihnen dadurch gelingt, neue Formen der Nähe zu erzeugen. Die Geschichten werden auf Deutsch und Englisch erzählt. Der Eintritt ist frei.
Das Projekt ‚Die Nähe neu denken‘ kombiniert Bild- und Tondokumente, um die Reise von Migrantinnen und ihre zunehmende Verflechtung mit dem Leben in der Stadt nachzuzeichnen. Es versammelt fünf Podcastfolgen, die erkunden, wie sich Migrantinnen in der Stadt bewegen und darin einen Platz für sich erschaffen. Gemeinsam bieten diese Geschichten eine Gegenerzählung zu den Mainstream-Medien und zeichnen ein Bild von der mit dem Prozess der Migration und Flucht verbundenen Opfer sowie Details des Alltagslebens in Ostdeutschland.
Das Projekt setzt die Zusammenarbeit zwischen der Abteilung ‚Anthropologie des wirtschaftlichen Experimentierens‘ des Max-Planck-Instituts für ethnologische Forschung in Halle (Saale), dem DaMigra e.V. und dem Stadtmuseum Halle fort. Sie baut auf dem fünfwöchigen Workshop „Meine Geschichte in Halle“ auf, der durch das Projekt GemeinsamMUTig unterstützt wurde. Die Ausstellung wurde vom halleschen Stadtmuseum unterstützt und bot den Besuchern von Dezember 2023 bis Juli 2024 ein spannendes Erlebnis.